Psychotherapeut München: Dr. med. Robert Willi
Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Vor meiner Ausbildung zum Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie betreute ich zwischen 2003 und 2005 die umweltmedizinische Ambulanz des Klinikums rechts der Isar. Die Umweltmedizin beschäftigt sich mit krank machenden Umweltfaktoren wie zum Beispiel Stress. Anschließend war ich zwei Jahre lang in der Abteilung für Allergologie und Immunologie am Klinikum rechts der Isar tätig. In dieser Zeit galt mein Hauptinteresse dem Zusammenhang zwischen Stress und Immunsystem (Psychoneuroimmunologie).
Der Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie wurde erst im Jahr 2004 neu in die ärztliche Weiterbildungsordnung aufgenommen. Die Psychosomatische Medizin beschäftigt sich mit den Wechselwirkungen zwischen Körper und Seele und entsprach damit genau meinem Hauptinteresse. So wechselte ich im Jahr 2007 am Klinikum rechts der Isar in die Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie.
Der Facharzt für Psychosomatische Medizin hat seit seiner Einführung im Jahr 2004 unter Ärzten wenig Verbreitung gefunden. Ein Grund hierfür könnten die vorgeschriebenen Inhalte sein, welche in der Realität kaum innerhalb der vorgesehenen Zeit von 5 Jahren erworben werden können. So werden Kenntnisse und Erfahrungen in Verhaltenstherapie, tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie, psychoanalytischer Psychotherapie, Paartherapie und Familientherapie, Pharmakotherapie, Psychiatrie und Innerer Medizin vorgeschrieben. Zusätzlich wird das tiefgreifende Erlernen eines anerkannten psychotherapeutischen Verfahrens und eine umfangreiche psychotherapeutische Selbsterfahrung gefordert. Im Ergebnis legen pro Jahr nur ca. 20 Fachärzte für Psychosomatische Medizin in Bayern ihre Facharztprüfung ab von denen sich jedoch nur ein eher kleiner Teil niederlässt. Dem stehen ca. 3.000 niedergelassene psychologische Psychotherapeuten gegenüber.
Erst nach meinem Wechsel ins Fachgebiet der Psychosomatischen Medizin erschlossen sich mir die therapeutischen Möglichkeiten der psychodynamischen Psychotherapie. Mit der psychodynamischen Psychotherapie ließen sich Patienten mit Überlastungszuständen, psychosomatischen Symptomen, Angststörungen und Depressionen wirksam und nachhaltig behandeln weshalb ich mich in den Folgejahren im Rahmen der Facharztausbildung auf dieses Verfahren spezialisierte.
Nach insgesamt 17 Jahren Aus- und Weiterbildung bin ich seit 2013 als Facharzt und Psychotherapeut in München-Neuhausen niedergelassen. Es handelt sich um eine Privatpraxis für Privatpatienten und Selbstzahler. Im Rahmen meiner heutigen Tätigkeit greife ich täglich auf diese umfassende und tiefgreifende Ausbildung zurück und danke für die außerordentliche Förderung meiner akademischen und klinischen Mentoren.
Die Kernmotivation meines Ausbildungswegs war immer die Suche nach der Ursache. Ich wollte die Ursache der Beschwerden finden um dann auch ursächlich behandeln zu können. Diese Zielsetzung wurde in der Medizin oft frustriert. Mit der psychodynamischen Psychotherapie fand ich dann aber ein Verfahren, welches bei psychischen und psychosomatischen Symptomen tatsächlich an der Ursache ansetzt und zu einem Heilungsprozess führen kann. Wichtig ist dabei aber, dass das Verfahren auch zu den vorliegenden Symptomen und der Zielsetzung des Betroffenen passt. Bei bestimmten Beschwerden und bei bestimmten Zielsetzungen eignet sich beispielsweise die Verhaltenstherapie viel besser dafür die Symptome rasch zur Abheilung zu bringen. Vor der Behandlung führe ich deshalb immer einer sorgfältige diagnostische Abklärung und Behandlungsplanung durch. Falls ein anderes psychotherapeutisches Verfahren in Ihrem Fall bessere Behandlungserfolge verspricht, teile ich Ihnen dies nach der Abklärung mit und versuche Ihnen dann auch entsprechend spezialisierte Kollegen oder Kolleginnen zu nennen.
Mit Hilfe der psychodynamischen Psychotherapie lässt sich der Sinn des Auftretens der Symptome verstehen. Durch das Verständnis der Symptome setzt dann ein Veränderungsprozess ein, welcher im besten Fall zu einer raschen Abheilung der Symptome führt. Dabei sind die Symptome mit einem “roten Warnlämpchen” im Auto zu vergleichen. Das Lämpchen zeigt, dass etwas nicht in Ordnung ist. Natürlich kann man auch ein Tuch darüber hängen. Sinnvoller ist es aber nachzusehen auf was das Licht hinweist und dann die Ursache anzugehen. Die psychodynamische Psychotherapie war weltweit lange das am meisten verbreitete psychotherapeutische Verfahren. Heute setzt sich weltweit zunehmend die kognitive Verhaltenstherapie durch. Der Verhaltenstherapie liegt dabei aber ein ganz anderes Konzept zugrunde. Beide Verfahren haben ihre Berechtigung und ihre Vor- und Nachteile. Letztlich ist die Verfahrenswahl immer eine sehr individuelle Einzelfallentscheidung. Als Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie habe ich einen Überblick über die zur Verfügung stehenden Verfahren und suche mit Ihnen gemeinsam das in Ihrem Fall erfolgversprechendste psychotherapeutische Verfahren. Diese Vorgehensweise mag zwar zu Beginn der Behandlung etwas mehr Mühe machen, sorgt aber auf Dauer für die bestmöglichen Behandlungserfolge.
Besonders wirksam ist die psychodynamische Psychotherapie bei Stresssymptomen, psychosomatischen Symptomen, Angststörungen, Panikattacken und Depressionen. In den Vorgesprächen sollten dann aber spezifische Auslösesituationen für die Symptome gefunden werden. Ansonsten empfiehlt sich meist eher eine Verhaltenstherapie. Auf eine Medikation versuche ich in der Regel zu verzichten. Im Rahmen von Lebenskrisen oder bei schweren Schlafstörungen, Angststörungen oder Depressionen kann eine vorübergehende Medikation aber sehr hilfreich sein.
Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und Ärztliche Psychotherapie (DGPM) e.V.
Allgemeine Informationen zu Psychotherapie
Psychische Belastungen können sowohl das Denken als auch das Fühlen und den Körper beeinflussen. So kann es zu Burnout, Angst, Depressionen und psychosomatischen Symptomen kommen. Psychotherapie versucht auf diese Prozesse Einfluss zu nehmen und durch gezielte Reize einen Gesundungsprozess anzustoßen.
Wirkt Psychotherapie?
Die Psychotherapie gibt es seit ca. 120 Jahren. In den letzten 50 Jahren wurde die Psychotherapie intensiv erforscht und es zeigt sich immer wieder das gleiche Ergebnis. Psychotherapie ist ausgesprochen wirksam und im Gegensatz zu Psychopharmaka ist die Wirkung meist auch nachhaltig. Die Wirksamkeit hängt aber von zahlreichen Faktoren ab. Bestimmte psychische und psychosomatische Symptome lassen sich auch nur mit einem bestimmten psychotherapeutischen Verfahren erfolgreich behandeln. Besonders überzeugende Wirksamkeitsnachweise finden sich für die kognitive Verhaltenstherapie und die psychodynamische Psychotherapie.
Wie wirkt Psychotherapie?
Dies ist abhängig von dem angewandten psychotherapeutischen Verfahren. Die Verhaltenstherapie setzt vorwiegend auf der Ebene des Umlernens und der Verhaltensänderung an. In der psychodynamischen Psychotherapie geht es hingegen darum die Gefühle hinter dem Verhalten bzw. den Symptomen zu verstehen. Letztlich geht es in der psychodynamischen Psychotheapie um eine gezielte Veränderung des Umgangs mit sich und anderen. Im Rahmen eines gelungenen psychotherapeutischen Prozesses kommt durch diese gezielte Veränderung ein Heilungsprozess in Gang, Belastungssymptome klingen ab und die Lebenszufriedenheit steigt.
Welche psychotherapeutischen Verfahren gibt es?
Psychotherapien gibt es viele, ihre Zahl wächst ständig. Die zahlreichen Verfahren leiten sich jedoch fast immer von einigen wenigen konzeptionellen Grundansätzen ab. Der konzeptionelle Ansatz des Verfahrens benennt die theoretische Grundannahme und die daraus abgeleitete therapeutische Zielvorstellung. Dabei ist die Verfahrensfrage keineswegs nur von theoretischer Bedeutung. Die Grundannahmen bestimmen in jeder Form der Psychotherapie die Herangehensweise und so letztlich auch den Behandlungserfolg. Offiziell sind derzeit vier verschiedene Verfahren durch die Psychotherapierichtlinien anerkannt:
Aufgrund der überzeugenden therapeutischen Konzepte und bereits erbrachtem Wirksamkeitsnachweis sind diese vier Verfahren in Deutschland anerkannt und erstattungsfähig. Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie und die psychoanalytische Psychotherapie werden gemeinsam auch als „Psychodynamische Psychotherapie“ bezeichnet. Insbesondere im angloamerikanischen Raum ist der Begriff „Psychodynamic psychotherapy“ geläufig.
Wo liegt der Unterschied zwischen den Verfahren?
Die Unterschiede zwischen den Verfahren sind erheblich. Dies bezieht sich sowohl auf das Krankheitsverständnis als auch auf die Behandlungstechnik und die Zielsetzung. So betrachtet die kognitive Verhaltenstherapie die Symptome – also beispielsweise eine bestimmte Angst – als die Erkrankung und setzt demnach das Abheilen der Symptome mit der erfolgten Heilung gleich. Die tiefenpsychologische und die psychoanalytische Psychotherapie sehen hingegen das Symptom – also beispielsweise die Angst – als Zeichen eines unbewussten Konflikts. In der tiefenpsychologischen und in der psychoanalytischen Psychotherapie würde man also nicht die Abheilung des Symptoms mit einer Heilung gleichsetzen da die Ursache durch einen Rückgang des Symptoms nicht unbedingt beseitigt sein muss.
Muss man sich für ein bestimmtes psychotherapeutisches Verfahren entscheiden?
Letztlich muss sich jeder Patient im ambulanten Bereich für einen Therapeuten entscheiden. Mit der Entscheidung für einen bestimmten Therapeuten fällt in der Regel auch die Entscheidung für ein bestimmtes Verfahren da die meisten Therapeuten nur in einem Verfahren ausgebildet sind. Zudem kann – selbst bei verfahrensübergreifender Qualifikation des Therapeuten – immer nur eine Psychotherapie in einem der vier Verfahren beantragt werden. Die Ausschließlichkeit der Verfahren gründet auf den Psychotherapie-Richtlinien und ist inhaltlich gut begründet.
Wie findet man das passende Verfahren?
Die Entscheidung für ein bestimmtes Verfahren ist erfahrungsgemäß durchaus anspruchsvoll. Dabei hängt der Erfolg der gesamten Behandlung wesentlich von der Wahl des passenden Verfahrens ab. Meist ist es jedoch nicht möglich das passende Verfahren allein von den vorliegenden Symptomen abzuleiten. So hängt das individuell passende Verfahren weniger von den vorliegenden Symptomen als von den Hintergründen der Beschwerden und der Zielsetzung des Betroffenen ab. Die kognitive Verhaltenstherapie zielt auf eine rasche Abheilung der Symptome. Bei der tiefenpsychologischen und der psychoanalytischen Psychotherapie geht es zwar ebenfalls um eine Besserung der Symptomatik, diese wird aber durch das Verstehen und Bearbeiten der emotionalen Hintergründe erreicht. Die Klärung des passenden Verfahrens ist von enormer Bedeutung für den Behandlungserfolg, gleichzeitig aber auch ausgesprochen komplex. Das passende Verfahren lässt sich deshalb am besten im Gespräch mit einem verfahrensübergreifend qualifizierten Experten klären.
Wie lange dauert Psychotherapie?
Dies hängt vom Verfahren und vom Schweregrad der Erkrankung ab. Als Kurzzeittherapie bezeichnet man psychotherapeutische Behandlungen mit einer Länge von bis zu 24 Stunden. In diesen Bereich fallen auch Kriseninterventionen. Verhaltenstherapeutische Langzeitzeittherapien benötigen zwischen 25 und 80 Stunden in einer Frequenz von einer Behandlungsstunde pro Woche. Tiefenpsychologische Langzeittherapien haben ein Kontingent zwischen 25 und 100 Stunden und werden üblicherweise ebenfalls mit einer Behandlungsstunde pro Woche durchgeführt. Verhaltenstherapeutische und tiefenpsychologische Behandlungen dauern damit in der Regel zwischen ein und zwei Jahren. In bestimmten Fällen kann auch eine niedrigere Frequenz oder eine höhere Stundenanzahl sinnvoll sein. Das umfangreichste psychotherapeutische Verfahren ist die psychoanalytische Psychotherapie. Das psychoanalytische Standardverfahren hat eine Frequenz von 3 x pro Woche und eine Stundenzahl zwischen 160 und 300 Stunden. Eine psychoanalytische Psychotherapie dauert damit meist zwei bis drei Jahre.
Welche Rolle spielt die Frequenz der Therapie?
Die Frequenz der Psychotherapie spielt eine erhebliche Rolle für den Behandlungserfolg. Sie kann mit der Dosis eines Medikaments verglichen werden. Umso höher die Frequenz desto stärker die Wirkung. Dabei werden aber paradoxerweise psychotherapeutische Behandlungen mit steigender Frequenz nicht kürzer, sondern länger. Verhaltenstherapeutische und tiefenpsychologische Behandlungen werden in der Regel mit einer Stunde pro Woche durchgeführt und dauern mit 45 bzw. 50 Stunden üblicherweise ca. ein Jahr. Psychoanalytische Psychotherapien haben in ihrer klassischen Form eine Frequenz von 3x/Woche und benötigen bei der üblichen Stundenzahl einen Zeitraum von 2 bis 3 Jahren. Frequenzen unterhalb von 1x/Woche sind nur in bestimmten Fällen sinnvoll. Sinnvoll kann jedoch beispielsweise eine monatliche Frequenz im Anschluss an eine Psychotherapie sein um den weiteren Verlauf beobachten und ggf. frühzeitig reagieren zu können.
Wer bezahlt Psychotherapie?
Psychotherapie ist in Deutschland eine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen. Die Psychotherapie muss jedoch in einem der drei anerkannten Verfahren durchgeführt werden da bei der Finanzierung über die Solidargemeinschaft eben ein Wirksamkeitsnachweis vorliegen muss. Bei privaten Krankenkasse ist die Kostenübernahme nicht einheitlich geregelt. Bei fast allen privaten Krankenkassen ist es aber zumindest üblich, dass die ersten fünf Sitzungen (sog. „probatorische Sitzungen“) ohne Antragstellung übernommen werden. Anschließend hängt die Kostenübernahme von den individuellen Vertragsbedingungen ab. Teilweise liegt eine Begrenzung der Kostenübernahme auf 20 oder 30 Stunden pro Jahr vor oder die Kostenübernahme erfolgt gestaffelt. Oft liegt aber auch keine Begrenzung vor und die Kostenerstattung erfolgt nach genehmigter Antragstellung (nach den 5 probatorischen Sitzungen) mit den üblichen psychotherapeutischen Kontingenten (s.o.).
In München gibt es laut Jameda ca. 2.400 Leistungsanbieter in Bezug auf Psychotherapie. Das hört sich erst einmal viel an, die Zahl schmilzt bei genauerer Betrachtung aber rasch zusammen. So hat ein wesentlicher Teil der dort genannten Leistungsanbieter gar keine anerkannte psychotherapeutische Ausbildung. Diese Verwirrung ist möglich, da in Deutschland der Begriff „Psychotherapie“ in keiner Weise geschützt ist. Nur die Berufsbezeichnung „Psychotherapeut“ ist gesetzlich geschützt.
Für den Patienten birgt diese Unübersichtlichkeit ein erhebliches Risiko, da der Behandlungserfolg wesentlich von der Qualifikation des Psychotherapeuten abhängt und qualitativ schlechte Psychotherapie auch schaden kann. Das Psychotherapeutengesetz (PsychThG) regelt dabei den Ausbildungsweg für Ärzte und Psychologen. Eine nachgewiesene psychotherapeutische Ausbildung nach dem Psychotherapeutengesetz ist Voraussetzung für die Übernahme der Behandlungskosten durch gesetzliche Krankenkassen.
Hier ein Überblick über die vier wichtigsten Leistungsanbieter in Bezug auf Psychotherapie:
Heilpraktiker für Psychotherapie haben keine durch das Psychotherapeutengesetz anerkannte psychotherapeutische Mindestausbildung. Die Kosten werden deshalb i.d.R. nicht von gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Bei privaten Krankenversicherungen wird die Kostenübernahme unterschiedlich gehandhabt.
Psychologische Psychotherapeuten haben Psychologie und nicht Medizin studiert. Das Leistungsangebot umfasst psychologische Diagnostik und Psychotherapie. Tiefergehende medizinische Kenntnisse sind aufgrund des ausschließlich psychologischen Ausbildungshintergrunds nicht vorhanden. Psychologen können keine Medikamente verschreiben. Die meisten Psychotherapeuten in München sind Psychologen.
Hausärzte, Kinderärzte, Frauenärzte und andere Fachärzte können in ihrem Fachgebiet ebenfalls psychotherapeutisch tätig sein. Die Zusatzbezeichnung Psychotherapie sichert hier eine nachgewiesene psychotherapeutische Ausbildung.
Psychiater haben Medizin studiert und sich anschließend auf Psychiatrie spezialisiert. Psychiater behandeln üblicherweise schwere psychische Erkrankungen und sind die Spezialisten für Psychopharmaka. Die meisten Psychiater in München arbeiten mit Kurzterminen und bieten keine Richtlinien-Psychotherapie an. Das Ausmaß der psychotherapeutischen Qualifikation von Psychiatern ist sehr unterschiedlich.
Fachärzte für Psychosomatik und Psychotherapie haben erst Medizin studiert und sich dann langjährig auf Psychotherapie spezialisiert. Sie bilden damit in unserem Gesundheitswesen quasi ein „Hybrid“ zwischen Psychologen und Psychiatern.
Im Krisenfall gibt es den psychiatrischen Krisendienst welcher 24 Stunden am Tag erreichbar ist. Für München ist der Psychiatrische Krisendienst Oberbayern zuständig. Rasche Hilfe bei Lebenskrisen und bei Suizidgedanken bietet in München auch Die Arche.
Psychosomatische Kliniken sind für leichte und mittelschwere psychische Erkrankungen zuständig und behandeln vorwiegend psychotherapeutisch. In München gibt es eine Psychosomatische Klinik am Klinikum rechts der Isar und am Klinikum Harlaching. Im Umland von München gibt es noch weitere psychosomatische Kliniken.
Psychiatrische Kliniken sind für Notfälle und schwere psychische Erkrankungen zuständig. In München gibt es mehrere psychiatrische Kliniken. Die größte psychiatrische Klinik in München ist das Isar-Amper-Klinikum mit zahlreichen Standorten. Zudem gibt es eine psychiatrische Klinik an der LMU und am Klinikum rechts der Isar. Daneben gibt es in München noch das Max-Planck-Institut für Psychiatrie.